Bioidentische Hormone - Sanfte Regulation des Hormonhaushalts

Bioidentische Hormone sind in ihrer Molekularstruktur genau gleich aufgebaut wie die körpereigenen Hormone. Daher werden sie von den Zellen zu 100% aufgenommen und erzeugen die selbe Wirkantwort wie körpereigene Hormone. 

Hergestellt werden die bioidentischen Hormone aus der Yamswurzel. Diese enthält das Diosgenin was eine pflanzliche Hormonvorstufe ist. Im Labor kann man hieraus bioidentisches Progesteron und andere Hormone herstellen. Der Körper kann aus Yamswurzel keine Hormone herstellen! Es fehlt an bestimmten Enzymen für die Umwandlung.

 

Synthetische Hormone wie sie in der Antibaby Pille und Hormonersatzpräparaten enthalten sind, können zwar an die Hormonrezeptoren im Körper andocken, lösen aber nicht dieselbe Wirkung aus. Darüber hinaus erzeugen sie häufig unerwünschte Nebenwirkungen wie erhöhtes Risiko für:

  • Thrombose
  • Krebs
  • Lungenembolie  
  • Herzinfarkt und Schlaganfall 
  • Osteoporose
  • etc. 

Ebenso kommt es bei synthetischen Hormonen häufig zu einer sogenannten Downregulation der Rezeptoren. Durch die Flut an künstlichen Hormonen kommt die körpereigene Hormonproduktion zum Erliegen und der Körper versinkt nach Absetzen der Medikamente erst recht im Chaos. 

Transdermale Anwendung der bioidentischen Hormone

Die häufigste Anwendung ist die transdermale Anwendung, d.h. über die Haut. An den dünnen Stellen wie  der Innenseite der Oberarme oder Oberschenkel können die Wirkstoffe optimal von der Haut aufgenommen werden.

Dadurch wird der Weg über den Verdauungstrakt und die Leber umgangen und diese nicht belastet. Ausserdem entsteht kein Wirkstoffverlust durch Abbauvorgänge im Körper und die bioidentischen Hormone können so sehr fein dosiert werden, eine D4 Potenz reicht meist aus. Diese enthält noch nachweisbare Wirkstoffe und reicht im Normalfall aus um die körpereigene Produktion der Hormone zu unterstützen 

Es gibt auch Globulis mit potenzierten Hormonen, diese werden über die Mundschleimhaut aufgenommen. 

 

 

Diagnostik- Wichtig vor der Therapie

Um festzustellen, ob ein hormonelles Ungleichgewicht vorliegt wird ein Hormonspeicheltest durchgeführt.   Dieser wird an bestimmten Tagen des Zyklus selbst zu Hause durchgeführt und an ein auf Hormondiagnostik spezialisiertes Labor gesandt. Hierfür bekommst Du ein Testset mit einer genauen Anleitung von mir ausgehändigt. 

 

Wenn dann die Ergebnisse in der Praxis vorliegen besprechen wir individuell anhand Deiner geschilderten Beschwerden welche Therapie sinnvoll ist.